VERKEHRSMUSEUM DRESDEN
VERKEHRSMUSEUM DRESDEN
Thema
Das Verkehrsmuseum Dresden hat seine Räumlichkeiten in den Gebäuden des Marstalls in den Dresdner Höfen, die jedoch aufgrund der begrenzten Fläche nicht genug Platz zur Ausstellung eines Großteils der Exponate bieten. Als neuer Standort ist das Gelände des ehemaligen Leipziger Bahnhofs vorgesehen, der als erster Fernbahnhof Deutschlands von historischem Wert ist. Hier wird ein geräumiges Schaudepot für Schienen-, und Straßenfahrzeuge und eine Restaurierungswerkstatt Platz finden. Die großzügige Fläche des Geländes bietet viel Raum für potentielle Erweiterungen des Schaudepots.
Grundriss EG (0-3 m Raumhöhe)
Grundriss OG (3-9 m Raumhöhe)
Ansicht Leipziger Str.
Gäubeschnitt
Aufbau
Die Aufteilung der großen Hallen erfolgt in Ausstellungsflächen für Straßen- und Schienenfahrzeuge, wofür teilweise bestehende Gleise genutzt werden. Ergänzend werden in beiden Bereichen Flugzeuge ausgestellt, die in den bis zu 15 m hohen Räumen eindrucksvoll präsentiert werden können. Zusätzlich zu den großen Ausstellungsflächen wird es in den oberen Ebenen des Gebäudes kleinere Räumlichkeiten für Sonderaustellungen geben. Diese werden durch höher gelegene Rundwege erreicht, durch die zudem eine Betrachtung der Exponate von oben möglich ist. Zur Auflockerung der großen Flächen gibt es Unterbrechungen durch Innenhöfe, die zum Verweilen der Gäste einladen. Unterschiedliche Deckenhöhen von 3 bis 15 m unterteilen die Flächen optisch in verschiedene Räume. Der großzügige Eingangsbereich mit einer fahrbaren Schienenbrücke dient zudem als Transportsystem für die Verteilung der Schienenfahrzeuge in die Ausstellungshallen und in die Restaurierungswerkstatt.
Konstruktion
Zur Unterstreichung des industriellen Charakters der Hallen wird eine Stützenkonstruktion aus Stahl und Beton gewählt. Diese ermöglicht große Fensterflächen für eine hohe Lichtdurchflutung der Räume.